Karpaltunnelsyndrom-OP
Das Karpaltunnelsyndrom ist eine Erkrankung, bei der der Medianusnerv im Handgelenk durch verengten Raum eingeklemmt wird, was zu Taubheit, Kribbeln und Schmerzen in Hand und Fingern führt. Die Therapie umfasst konservative Ansätze wie Handgelenksbandagen und physikalische Therapie, aber bei schweren Fällen kann eine chirurgische Freisetzung (Karpaltunnelsyndrom-OP) des Nervs erforderlich sein, um die Symptome zu lindern.
Wie erfolgt die Karpaltunnelsyndrom-OP?
Meist reicht ein kleiner Schnitt am Handgelenk aus um den Druck von Nerven zu lösen.
Bei der Karpaltunnelsyndrom-OP wird in der Regel ein kleiner Schnitt am Handgelenk gemacht. Durch diesen Schnitt wird der Druck auf den Medianusnerv verringert, indem das transversale Karpalband (das Gewebe über dem Nerv) durchtrennt wird. Dadurch entsteht mehr Platz im Karpaltunnel und der Druck auf den Nerv wird reduziert. Dieser Eingriff kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden und erfordert oft nur eine kurze Erholungszeit.
Die endoskopische Variante der Karpaltunnelsyndrom-OP erfolgt ebenfalls durch einen kleinen Schnitt am Handgelenk. Jedoch wird hierbei ein Endoskop (eine schlauchartige Kamera) eingeführt, um das Innere des Handgelenks sichtbar zu machen. Über diesen wird das transversale Karpalband durchtrennt. Da der Eingriff minimalinvasiv ist, ist der Schnitte kleiner und der Heilungsprozess kann schneller verlaufen. Die endoskopische Technik ermöglicht eine präzisere Sicht auf die Strukturen im Handgelenk und kann in einigen Fällen zu weniger postoperativen Beschwerden führen
Wie lange ist die Heilungsdauer nach einer Karpaltunnelsyndrom-OP?
Meistens kann die Hand direkt nach dem Eingriff wieder normal bewegt werden.
Die Heilungsdauer nach einer Karpaltunnelsyndrom-OP kann variieren, abhängig von Faktoren wie dem individuellen Heilungsverlauf, dem gewählten Operationsverfahren und der Schwere des Eingriffs. In der Regel können Patient:innen nach der Operation ihre Hand sofort wieder nutzen, jedoch kann es einige Wochen dauern, bis die volle Funktionalität wiederhergestellt ist. Leichte Aktivitäten sind oft nach wenigen Tagen möglich, während schwerere Tätigkeiten möglicherweise erst nach einigen Wochen wieder aufgenommen werden können. Eine vollständige Genesung kann mehrere Monate dauern, und die ärztlichen Anweisungen zur Nachsorge sollten genau befolgt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
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Wir sind bestrebt, Ihnen eine individuelle, fürsorgliche und spezialisierte Betreuung zu bieten – Orthopädie für Kinder und Erwachsene.
Häufig gestellte Fragen
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Hier finden Sie einige der Dienstleistungen, die unsere Ärzt:innen für Orthopädie und Traumatologie in unserem Orthopädie Wien Ärztezentrum anbieten:
- Diagnose und Behandlung von Gelenksschmerzen, Bewegungsstörungen, Entzündungen am Bewegungsapparat oder akuten Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Sehnenverletzungen.
- Durchführung von Operationen bei Schulterverletzungen, Karpaltunnel-Syndrom, Fersensporn, Golferellenbogen, oder Tennisarm.
- Hyaluronsäureinjektion, Eigenbluttherapie für Gelenke, Sehnen und Muskeln, orthopädische Botulinumtoxin-Injektionen
Nein, alle Ärzt:innen sind Wahlärzt:innen und Privatärzt:innen. Die Leisteungen müssen vor Ort bar oder mit Karte bezahlt werden.
Wahlärzt:innen sind freiberuflich tätige Ärzt:innen ohne Kassenvertrag. Sie sind somit nicht an die Tarife der Krankenversicherungsträger gebunden und können die Höhe ihrer Honorare für die Leistungen frei bestimmen. Als Privatpatient:in müssen Sie daher keine E-Card vorweisen, sondern zahlen die Behandlung zunächst selbst. Danach können Sie bei Krankenkasse einen Antrag auf Kostenerstattung stellen. Für die Kassen ÖGK und SVS können wir die Direkteinreichung anbieten.
Die Kosten für eine orthopädische Behandlung können je nach Art der erforderlichen Behandlung und von Ärztin zu Arzt variieren. In der Regel kostet eine allgemeine orthopädische Abklärung zwischen 140 bis 200 €. Sonderleistungen können gegebenenfalls noch extra verrechnet werden.
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